Robert

Alter 41
Beruf Soziokultureller Animator FH
Werdegang Dipl. Kindergärtner | Bachelor of Science Hochschule Luzern/FHZ in Sozialer Arbeit mit Vertiefung in Soziokultur
Hobbys Musik | Fahrrad fahren

Mein Berufsalltag als Jugendarbeiter

Ich arbeite in der Offenen Jugendarbeit.  Zu Arbeitsbeginn lese und beantworte ich meine E-Mails. Im Team besprechen wir arbeitsrelevante Informationen und tauschen uns über den Vorabend im Treff aus, damit wir alle auf dem neusten Stand sind. Danach nehme ich an Sitzungen mit anderen Jugendarbeitsstellen oder sozialen Einrichtungen teil. Kontakt haben wir mit zahlreichen Institutionen, die eine Rolle im Leben von Jugendlichen spielen, wie z.B. Schule, Vereine, Präventionsstellen usw.

Der Beziehungsaufbau steht bei meiner Arbeit im Vordergrund. Gemeinsam mit den Jugendlichen «töggelen» wir, organisieren Feste oder diskutieren über Musik, die Lehrstellensuche und andere Themen. Wir entwickeln gemeinsam Ideen, realisieren Projekte wie beispielsweise ein Musikstudio oder entwerfen Flyer für Veranstaltungen. Wir bringen die Jugendlichen in Kontakt mit Kampagnen und informieren sie über Themen wie beispielsweise LGBTIQ oder über Chancen und Risiken sozialer Medien. Zur alltäglichen Arbeit gehören aber auch die Beratung für Bewerbungen oder Hausaufgaben, die Unterstützung bei Krisen und noch vieles mehr.

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Das macht meinen Beruf besonders

Ich schätze an meinem Beruf, dass er abwechslungsreich ist, jeder Tag wieder neue Herausforderungen und Überraschungen mit sich bringt und dass ich einen sehr intensiven Kontakt zu Menschen pflegen darf. Die Arbeitgeber sind sozial und fair gegenüber den Angestellten und die Entlöhnung finde ich angemessen. Für mich sind soziale Berufe auch attraktiv, weil der Bedarf an Männern sehr gross ist. Zudem habe ich als Jugendarbeiter die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten.

Mich hat bereits die Ausbildung geprägt. Ich habe viel über Projektmethodik gelernt, was mir half, auch mein persönliches Leben besser zu organisieren und ich wurde angeregt, aktuelle gesellschaftspolitische Themen wie Chancengleichheit, Wertewandel oder Armut vertieft zu diskutieren. Dies trug zu einem fundierten Verständnis der Gesellschaft bei.  

Darum braucht es mehr Männer in sozialen Berufen

In der Offenen Jugendarbeit kann ich meine Erfahrungen, die ich als Mann gemacht habe und meine männliche Sichtweise beim Austausch mit den Jugendlichen einbringen. So kann ich als Mann eine Identifikationsfigur für die Jugendlichen sein oder allenfalls eine Alternative zu bekannten Männerbildern bieten.

Interessiert an einer solchen Arbeit? Dafür brauchst du in der Regel eine der folgenden Ausbildungen:

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robert.mueller@oja.ch
+41 76 503 54 88